Offiziell eröffnet werden die diesjährigen Hirschfeld-Tage zwar erst am 5. November, die ersten der weit über 100 Veranstaltungen können allerdings bereits ab Mitte Oktober besucht werden.

Nach erfolgreichen Events in Berlin und Nordrhein-Westfalen findet die Veranstaltungsreihe, die an Sexualreformer  und Mitbegründer der ersten deutschen Homosexuellenbewegung Magnus Hirschfeld erinnert, bereits zum dritten Mal statt – und erstmals parallel in drei Bundesländern: Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH) kooperiert dazu mit regionalen LGBTI-Organisationen wie dem RosaLinde e.V. Leipzig, Vielfalt Leben – QueerWeg Thüringen, dem LSVD Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie der AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen.

Das Programm unter dem Motto „L(i)ebe die Vielfalt“ umfasst Informationsveranstaltungen, Tagungen und Workshops, Kulturevents wie Filmvorführungen, Ausstellungen, Konzerte und Bühnenprojekte.

Thematische Schwerpunkte sind dabei unter anderem queere Gesundheit und LGBTI-Geschichte wie auch Migration und Rassismus. So gibt es beispielsweise ab dem 26. November im Deutschen Hygiene-Museum Dresden mit „Refugees and Queers“ einen  Fachtag zur Vernetzung von Geflüchteten- und LSBTTIQ-Emanzipationspolitik.

Die Eröffnungsreden beim feierlichen Festakt am Samstag, dem 5. November, im Theater Erfurt halten die drei Schirmherr_innen der Hirschfeld-Tage 2016: der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow, Petra Köpping (Staatsministerin für Gleichstellung und Integration beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz) sowie die Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, Anne-Marie Keding.

Das Thüringer Programm ist bereits online abrufbar, das Gesamtprogramm wird in Kürze auf der Webseite der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld sowie auf deren Facebook-Seite veröffentlich.

(ascho)

Ankündigung auf der Website der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld

Zurück

Antikörpertherapie blockiert dauerhaft die Vermehrung von HIV-ähnlichem SIV

Weiter

Themenschwerpunkt HIV/Aids auf den Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg

Über

Axel Schock

Axel Schock, freier Autor und Journalist, schreibt seit 2010 Beiträge für aidshilfe.de und magazin.hiv.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

71 + = 75

Das könnte dich auch interessieren