„Ich würde den Vatikan homophil-homophob nennen“
David Berger (44) hat für Furore gesorgt: Der konservative Theologe machte Karriere in der katholischen Kirche. Bis er sich mit seinem Buch „Der heilige Schein“ als schwul outete. Die Folge: Er verlor nicht nur seine Aufgaben im Vatikan, sondern auch seine Lehrerlaubnis.
Irrungen und Wirrungen der Liebe
Mit seinem Melodram „Die Liebenden“ schlägt Christophe Honoré einen großen zeitlichen wie thematischen Bogen von den 60er Jahren bis zur Jahrtausendwende, von der sexuellen Revolution bis Aids.
„Schwule sind im Medien-Mainstream angekommen“
Wie sieht heute das Bild von homosexuellen Menschen in TV und Presse aus? Ein Gespräch mit Martin Münz vom Bundesvorstand Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ).
Einen Sommer lang Junge sein
Der zehnjährigen Laure gefällt es, dass die Kinder in der neuen Nachbarschaft sie für einen Jungen halten – und so beginnt sie in dem subtil und lockerleicht inszenierten Coming-of-Age-Drama „Tomboy“ ein riskantes Spiel mit ihrer Geschlechtsidentität.
Der Feind in meinem Bett? Warum ehemals Liebende wegen HIV vor Gericht landen
Ungeschützter Sex kann als (versuchte) gefährliche Körperverletzung geahndet werden – wenn einer der Beteiligten HIV-positiv ist. Bricht eine solche Beziehung in Unfrieden auseinander, finden sich einst Verliebte deshalb oft vor Gericht wieder – eine enorme Belastung für beide Seiten.
„Glamour-Krankheit“ vor Gericht
HIV ist die einzige Infektion, die regelmäßig zur Streitsache in Strafprozessen wird. Warum ist das so? Aufschlussreiche Antworten liefert ein alter Essay von Susan Sontag, der kaum an Aktualität eingebüßt hat.
„Die Mehrheit der Urteile gründet auf völlig falschen Vorstellungen“
In Deutschland werden Menschen mit HIV verurteilt, nachdem es beim Sex zu einer (möglichen) Übertragung gekommen ist. Die Deutsche AIDS-Hilfe hat zur Beendigung dieser Praxis ein Positionspapier veröffentlicht. Auswirkungen der Kriminalisierung hat Bernd Aretz erforscht.
Der Handschlag der Prinzessin
Prinzessin Diana hat in ihren 36 Lebensjahren sehr viele Hände geschüttelt. Doch als sie diese Geste menschlicher Nähe am 9. April 1987 gegenüber Aidskranken wagte, waren weite Teile der Öffentlichkeit schockiert.
„Seit dem Strafverfahren bin ich vom Kopf her tot“
In Deutschland werden Menschen mit HIV verurteilt, nachdem es beim Sex zu einer (möglichen) Übertragung gekommen ist. Die Deutsche AIDS-Hilfe hat zur Beendigung dieser Praxis ein Positionspapier veröffentlicht. Auswirkungen der Kriminalisierung hat Bernd Aretz erforscht.
„Die schwule Infrastruktur zerschlagen“
Guido Vael organisierte 1987 die große Anti-Gauweiler-Demo in München. Axel Schock sprach 2012 anlässlich eines Kalenderblatts zum „Maßnahmenkatalog zur Abwehr von AIDS“ mit ihm.