Aufruf zur Wende
Am 21. Dezember 1989, kurz nach dem Mauerfall und mitten in der Wende, fordert ein Memorandum eine radikale Neuorientierung der Aids-Prävention der DDR.
„Wir können Aids besiegen“
Carsten Schatz, aufgewachsen in der DDR, wurde nach seiner HIV-Diagnose vor über 25 Jahren zum Aids-Aktivisten. Heute sitzt er im Berliner Abgeordnetenhaus. Nicht nur was das Thema HIV angeht, ist er Optimist.
Deutsch-deutsche Wunden
1987 will Mario Röllig zu seinem Geliebten in den Westen fliehen – und landet in Stasi-Haft. Der Dokumentarfilm „Der Ost-Komplex“ widmet sich dem Leben eines Zeitzeugens und hinterfragt zugleich die Aufarbeitung von DDR-Geschichte.
Die kommunistische Diva
Erst flüchtet seine Mutter mit ihm in den Westen, später will er unbedingt zurück in die DDR. Vor 25 Jahren starb der Schriftsteller Ronald M. Schernikau an den Folgen von Aids.
In die Mitte der deutschen Gesellschaft
Die große wie großartige Berliner Doppelausstellung „Homosexualität_en“ zelebriert ein breites Panorama zur queeren Geschichte und Gegenwart
Leipzig feiert
Vor 25 Jahren wurde in Leipzig die erste regionale Aidshilfe der DDR gegründet.
Geheimsache Fort Detrick
Entstammt HIV einem US-Biowaffenlabor? Diese Verschwörungstheorie lebt ungebrochen weiter – obwohl sie längst als eine aufwendig inszenierte Kampagne des sowjetischen Geheimdiensts enttarnt ist. Eine Studie liefert dazu neue Dokumente.
„Jeder übergibt sich beim Hundertfünfundsiebzig!“
Fast 150 Jahre diente der § 175 StGB dazu, Homosexuelle in Deutschland strafrechtlich zu verfolgen und zu diskriminieren. Vor 20 Jahren wurde er ersatzlos gestrichen.
Out in Ost-Berlin
Zwischen Protest, Emanzipation, Bespitzelung und Zusammengehörigkeitsgefühl: Die vielstimmige Kinodokumentation „Out in Ost-Berlin“ erzählt vom schwul-lesbischen Alltag in der DDR.