Mit 200 PS durch die rechtliche Grauzone
1994 wurde in Hamburg das Drug-Mobil eröffnet, ein mobiler Drogenkonsumraum im Stadtteil Billstedt. Der erste staatlich finanzierte „Fixerraum“ ist ein Meilenstein der deutschen Drogenpolitik.
Eine an Menschen orientierte Drogenpolitik statt mehr Verbote
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht plädiert für einen Kurswechsel in der Drogenpolitik: Statt Substanzkonsum zu verfolgen, braucht es politischen Willen, um Gefahren für Gesundheit und Gesellschaft abzuwenden.
„Hier hab ich meine Ruhe“
Drogenkonsumräume sind nicht nur Orte, wo man stressfrei drücken kann und steriles Spritzbesteck, Beratung und im Notfall auch Hilfe bekommt. Für viele sind sie auch so etwas wie ein Zuhause. Ein Gespräch mit den Berliner Junkies Patrick* und Falk*.
Drogennotfall und Lebensrettung im Junkie-Bund-Café
Am 31. August wird international auf Todesfälle nach Drogen-Überdosierungen aufmerksam gemacht. Das Medikament Naloxon kann in solchen Fällen Leben retten, wie Marco Jesse und Urs Köthner* zeigen.
Drogennotfall im Junkie-Bund-Café: Lebensrettung mit Naloxon
Der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher am 21.7. steht unter dem Motto „Leben retten“. Drogenkonsumräume, die hygienische Bedingungen und Hilfe bei Notfällen bieten, und Naloxon tragen dazu bei.
„Druckräume“ – ungeliebte Lebensretter?
Vor fast genau 20 Jahren eröffneten in Hamburg und Frankfurt die ersten Drogenkonsumräume. Was leisten sie und warum gibt sie bis heute nicht flächendeckend?
Rauchen kann die Gesundheit schonen
Heroin kann man auch von einer Folie rauchen, anstatt es sich zu spritzen – das senkt die Gesundheitsrisiken. Doch schafft man es, langjährige „Fixer“ zum Umsteigen zu bewegen?
„Pulver ist was für Anzugbuben“
„Spritzen, Nadeln kostenlos, Kaffee 20 Cent!“ – Albrecht Titus Wolff schildert in seiner Erzählung einen Spätdienst in einem Drogenkonsumraum.