Verpasste Chancen und späte Diagnosen
Etwa ein Drittel der HIV-Neudiagnosen wird erst gestellt, wenn bereits ein schwerer Immundefekt vorliegt. Annemarie Pantke vom Robert Koch-Institut untersucht, inwieweit soziale Verhältnisse dafür ursächlich sind.
„Die HIV-Diagnose kam überraschend, aber ich war erleichtert“
Christina hat über Jahre immer wieder gesundheitliche Beschwerden, doch erst als sie schwer an einer Aids-typischen Lungenentzündung erkrankt, wird ihre HIV-Infektion erkannt.
Empowerment von Frauen mit HIV in Osteuropa
Im November 2019 fand in Minsk eine Konferenz für Frauen mit HIV aus Osteuropa und Zentralasien statt – mit spannenden Diskussionen, wie sich geschlechtsbasierte Gewalt und das HIV-Stigma überwinden lassen.
„Ich habe große Erleichterung empfunden“
Stigma, bürokratische Hürden, Heimlichkeit: Entscheiden sich Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch, werden sie mit viel mehr als nur dem Eingriff konfrontiert, sagt Johanna.
Beschleunigung mit Vollbremsung
Dolutegravir sollte gerade weltweit Standard in der First-Line-Therapie werden. Dann gab es Fehlbildungen bei Neugeborenen. Ergebnis: Eine ethische Zwickmühle. Und die Forderung nach Selbstbestimmung.
Studie: Höheres HIV-Risiko bei Frauen in der Schwangerschaft und nach der Geburt
Frauen haben in der Schwangerschaft ein fast drei Mal so hohes und in den sechs Monaten nach der Geburt ein vier Mal so Risiko einer HIV-Infektion wie sonst, so eine Studie.
Der Club der roten Schuhe
HIV-positive Frauen haben besondere Bedürfnisse, die es zu beachten gilt. Seit rund 10 Jahren entwickelt und begleitet eine Bundesarbeitsgemeinschaft der Aidshilfen frauenspezifische Angebote.
Temperamentvoll, engagiert, freigeistig
Viele taz-Leser_innen kennen Charlotte noch: Als „die Setzerin“ gab sie witzig-bissige Kommentare ab, wenn ihr was gegen die Hutschnur ging. Sie ist eben ein Freigeist – in jeder Beziehung.
Fast ein Beruf wie jeder andere
In Sobo Swobodniks bemerkenswertem Dokumentarfilm „SEXarbeiterin“ gewährt die engagierte und selbstbewusste Berlinerin Lena Morgenroth einen intimen Einblick in ihren beruflichen wie privaten Alltag.
„Meine seelische Welt wackelt immer noch“
Vor 22 Jahren wurde Jule Sandgi bei einer Vergewaltigung mit HIV infiziert. Wie das Trauma der Gewalttat und die Erkrankung bis heute ihr Leben bestimmen, davon erzählt die 48-jährige Dortmunderin im Interview.