Kunst Macht Politik
1988 zeigte die europaweit einmalige Ausstellung „Vollbild Aids“ im stillgelegten Berliner S-Bahnhof Westend, wie Künstler in den USA und in Deutschland auf die Aidskrise reagierten. Daran knüpft nun die zweiteilige Schau „LOVE AIDS RIOT SEX an.
Sex, Aids und Wut
Am 15. November wurde der erste Teil der Ausstellung „LOVE AIDS RIOT SEX“ in den Räumen der neuen Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin eröffnet.
Die Angst vor der Gewissheit
Wenn Sex zur Sucht wird: In „Die unsicherste aller Tageszeiten“ seziert Thomas Pregel das Innenleben eines selbstzerstörerischen Mannes, dem der Mut zur Verantwortung für sich selbst fehlt.
Lob des toten Dichters
Am 30.Mai starb der Berliner Schriftsteller Mario Wirz. In den 90ern wurde er bekannt, weil er aus der Ich-Perspektive über das Leben mit HIV und Aids schrieb. Sein Leben und Werk machen Mut, sich der eigenen Sterblichkeit und Schwäche zu stellen, weil nur daraus wahre Stärke erwachsen kann.
Bärenjagd
Für die kommenden Tage steht Berlin wieder im Zeichen des internationalen Films. Axel Schock hat aus dem Mammutprogramm der Berlinale schon mal die ersten Highlights herausgepickt.
Kunst als Waffe und Mittel zur Aufklärung
„Visual AIDS“ hat sich zur Aufgabe gemacht, den Dialog zwischen Kunst und HIV zu fördern und die Arbeiten positiver Künstler zu bewahren. Nun jährt sich der 25. Gründungstag dieses weltweit einmaligen Projekts.
„Solange man noch stehen kann, solange kann man auch tanzen“
Er war der erste Popstar des klassischen Balletts: Vor 20 Jahren, am 6. Januar 1993, starb der Tänzer und Choreograf Rudolf Nurejew an den Folgen von Aids.
„Wir könnten Aids besiegen“
Popmusiker Sir Elton John erzählt in seinem Buch „Love is the Cure“, wie seine persönlichen Erfahrungen mit Aids sein Leben geprägt und ihn zum Aktivsten gemacht haben.
Irrungen und Wirrungen der Liebe
Mit seinem Melodram „Die Liebenden“ schlägt Christophe Honoré einen großen zeitlichen wie thematischen Bogen von den 60er Jahren bis zur Jahrtausendwende, von der sexuellen Revolution bis Aids.
Leben in Todesangst
Schwule und Lesben in Uganda droht ein Gesetz, wonach sie wegen ihrer sexuellen Orientierung zu Gefängnisstrafen verurteilt werden können. Ein Gespräch mit Regisseurin Katherine Fairfax Wright („Call me Kuchu“) und der ugandischen LGBT-Aktivistin Naome getroffen.