„Es gibt ein Lieben mit dem Virus. Es gibt ein Lachen mit dem Tod.“
Napoleon Seyfarths autobiografisches Buch „Schweine müssen nackt sein“ ist ein Klassiker der deutschen Aidsliteratur.
Julies Leben: Chronik der Chancenlosigkeit
18 Jahre lang begleitete die Fotografin Darcy Padilla die drogensüchtige Julie, die 2010 mit nur 36 Jahren an Aids starb. Emmanuel Carrère erzählt die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft.
Die Überlebende
In ihrem Roman „Die Optimisten“ schildert Rebecca Makkai, wie die Aidskrise 1985 über die Schwulenszene in Chicago hereinbricht und wie die Wunden und Traumata auch nach Jahrzehnten gegenwärtig sind.
„Sag den Wölfen, ich bin zu Hause“
Aus der Perspektive der 14-jährigen June, die 1987 den Aidstod ihres geliebten Onkels verkraften muss, erzählt Carol Rifka Brunt herzerwärmend von Trauer, Liebe, Homophobie und Erwachsenwerden.
Ein Tag und ein ganzes Leben
In seinem Debütroman „Guapa“ erzählt Saleem Haddad vom Leben eines jungen arabischen Schwulen zwischen Revolution und Resignation, Scham und Selbstbehauptung
Die kommunistische Diva
Erst flüchtet seine Mutter mit ihm in den Westen, später will er unbedingt zurück in die DDR. Vor 25 Jahren starb der Schriftsteller Ronald M. Schernikau an den Folgen von Aids.
„Scheiß Sex. Scheiß Liebe. Scheiß Leben“
Julian Mars erzählt in seinem Romandebüt „Jetzt sind wir jung“ virtuos, unterhaltsam und authentisch vom Schwulsein und Erwachsenwerden im Zeitalter von Planetromeo und Grindr.
Wissen, Erfahrungen, Lebenswelten
Ob moderne Klassiker oder Neuerscheinungen: in den nun aktualisierten und ergänzten DAH-Übersichten finden sich alle wichtigen lieferbaren DVDs und Bücher rund um HIV und Aids.
Eine ganz gewöhnliche Frau
Oscar-verdächtig: Eddie Redmayne verkörpert in dem feinfühligen Melodram „The Danish Girl“ die Transgender-Ikone Lili Elbe alias Einar Wegener
32 Stunden, 12 Minuten und 10 Sekunden
Eines der besten schwulen Bücher der letzten Jahre: In seinem Coming-out-Roman „Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt“ schlägt David Levithan eine Brücke von der Aids-Generation der 80er-Jahre hin zu queeren Jugendlichen der Gegenwart.