1989 verabschiedete die Deutsche Aidshilfe das Positionspapier „Schwule und Aids“. Sein aufgeklärtes Verhältnis zu schwuler Sexualität und Lebensweisen ist bis heute Basis für die Präventionsarbeit.
Schwarz, arm und erst 16: 1969 starb Robert Rayford in St. Louis an einer schweren Lungenentzündung. Heute gilt er als erster bekannter Aidstoter in den USA. Wir erzählen seine Geschichte.
2012 stellten die griechischen Behörden HIV-positive Sexarbeiterinnen öffentlich an den Pranger. Das kontroverse Theaterstück „HIV“ greift nun diesen Skandal auf.
Inge Bancyk ist seit über 25 Jahren in der Pflege von HIV- und Aids-Patient_innen tätig. Diese Arbeit, besonders die Jahre der Aidskrise, haben sie nachhaltig geprägt. …
Vor 40 Jahren, am Karsamstag 1979, zogen drei Männer in Nonnentracht durch die schwule Szene in San Francisco. Ihre Aktion gilt als die Geburtsstunde der Sisters of Perpetual Indulgence.
Berührend und aufrüttelnd: Wir haben uns Raoul Pecks beeindruckenden Essayfilm I Am Not Your Negro über James Baldwin und den Kampf gegen den Rassismus in den USA angesehen, der online frei verfügbar ist.
Dr. Heiner Garg, seit 2017 Minister in Schleswig-Holstein, versteht sich als Teil der queeren Community und setzt auch in der HIV-Politik Akzente. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen.
35 Jahre ist Meredith mit ihrem Mann verheiratet, als sie durch Zufall ihre HIV-Diagnose erhält. Der Kinofilm „Vakuum“ erzählt eindringlich, wie diese Nachricht ihr Leben und ihre Ehe erschüttert.
Im Ferienort Weston-super-Mare wurde gerade die erste englische Drug-Checking-Stelle mit staatlicher Lizenz eröffnet. Berlin könnte noch in diesem Jahr folgen.
Kunst an der Schnittstelle von Aids-Aktivismus und politischem Handeln: Das Berliner KW Institute widmet den Kunstschaffenden Frank Wagner, David Wojnarowicz und Reza Abdoh drei parallele Ausstellungen.
1994 wurde in Hamburg das Drug-Mobil eröffnet, ein mobiler Drogenkonsumraum im Stadtteil Billstedt. Der erste staatlich finanzierte „Fixerraum“ ist ein Meilenstein der deutschen Drogenpolitik.
Über 400 neue Filme sind bei der Berlinale 2019 zu entdecken, darunter auch jede Menge Dokumentationen und Spielfilme zu HIV und Aids, Sexualität und queeren Themen.