Wegweisende Gerichtsentscheidungen, ermutigende Studienergebnisse und Meilensteine in der Hepatitis-Behandlung – im zurückliegenden Jahr gab es auch jede Menge gute Nachrichten zu vermelden.
Neben erfreulichen und ermutigenden Entwicklungen gab es im zurückliegenden Jahr leider auch Skandale, Misserfolge und traurige Ereignisse zu vermelden – wir präsentieren eine subjektive Auswahl.
Beim Projekt „Quality Action“ lernen Vertreter von Organisationen aus 25 europäischen Ländern, wie die Qualität in der HIV-Prävention verbessert werden kann. Holger Pauly hat als einer der deutschen Vertreter an der Schulung teilgenommen.
In „The Normal Heart“ hatte der New Yorker Aktivist Larry Kramer 1985 den Einbruch der Aidskrise und die dadurch ausgelösten Debatten innerhalb Schwulenszene verarbeitet. Nun wurde das legendäre Theaterstück fürs Fernsehen verfilmt.
Das Filmdrama „Sturmland“ erzählt zwar auch von einer Liebe unter Fußballern, vor allem aber von den Schwierigkeiten schwulen Lebens im konservativ-homophoben Ungarn.
Rosa von Praunheim setzt mit seiner Dokumentation „Laura – Das Juwel von Stuttgart“ der Aidsaktivistin Laura Halding-Hoppenheit ein filmisches Denkmal.
„Pride“ ist ein Glückfall fürs Kino und einer der besten schwulen Filme der letzten Jahre. Wie sich 1984 lesbisch-schwule Aktivisten aus London mit walisischen Bergarbeitern solidarisierten, ist eine wahre und berührende Geschichte.
Das Dokudrama „Der Kreis“ erinnert nicht nur an die Anfänge der Schwulenbewegung in der Schweiz der 50er-Jahre, sondern berührt auch durch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte…
Auf dem Pornfilmfestival Berlin feiert „Max und die Anderen“ Deutschlandpremiere. Statt explizite Sexszenen zeigt Richard Rossmanns Dokumentarfilm die sexuelle Selbstverwirklichung dreier Männer sowie deren Leben mit HIV.