In Brasilien sind rund 720.000 Menschen und damit etwa 0,4 Prozent der Bevölkerung HIV-positiv. Bei Drogengebrauchern dagegen sind es fünf Prozent. Die Regierung will diese hohe Rate senken, doch ihre Drogenpolitik ist widersprüchlich.
Seit Beginn der Fußball-WM in Brasilien machen Sexarbeiter_innen mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf ihre Anliegen aufmerksam. Über die Hintergründe dieser Offensive berichtet die Soziologin Friederike Strack.
Als Homo- und Transphobie werden ablehnende Verhaltensweisen verstanden. Ursache ist eine oft tief sitzende Angst vor der „Andersartigkeit“, die als provozierend erlebt wird und auf eigene unterdrückte Persönlichkeitsanteile verweist. Wie gehen Brasilien und Deutschland damit um?…
2012 war Holger Pauly zum ersten Mal bei den „Positiven Begegnungen“ und so begeistert davon, dass er Mitglied der Vorbereitungsgruppe für die diesjährige HIV-Selbsthilfekonferenz in Kassel wurde. Ein Interview…
GHB/GBL, Kokain, Ketamin, Crystal Meth und Mephedron – das Angebot an Sexdrogen, sprich Chems [‚K:ems‘], ist nicht klein. Chems verstärken die Lust und steigern Glücksgefühle. Sie können aber auch zu Folgeschäden führen.
Am 21. August 2014 ist es wieder soweit: Die „Positiven Begegnungen“ gehen an den Start, dieses Mal in Kassel. Zu Europas größter HIV-Selbsthilfekonferenz treffen sich rund 450 Menschen.
Um die 1.500 an Hämophilie Erkrankte wurden Anfang der 1980er in Deutschland durch Blutprodukte mit HIV infiziert, viele Tausend zudem mit Hepatitis C. Waltraud, heute 77, gehört zu den etwa 400 Überlebenden.
Brasilien gilt wegen der Eigenproduktion von HIV-Generika und der kostenlosen HIV-Behandlung als vorbildlich. Vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer haben von der Voraussicht, aber auch dem Mut des Landes profitiert.
Zum Ende deutsch-russischen Projekts „Auf- und Ausbau von Angeboten zur Eindämmung von HIV und Tuberkulose in Kaliningrad“ reisten im Frühjahr 2014 eine Berliner Delegation nach Kaliningrad, um sich ein Bild zu machen.
Chris Mason Johnson kehrt mit seinem Filmdrama „Test“ ins San Francisco des Jahres 1985 zurück, wo die Aidsangst das soziale Leben vollkommen verändert.
Mit einem speziellen HIV-Heimtest hat die britische Präventions-Organisation Terrence Higgins Trust erstaunlich viele Menschen zu einem Selbsttest bewegt.
Emy Fem arbeitet seit vier Jahren als Trans*-Sexarbeiterin und gibt ihr professionelles Wissen an Kolleginnen weiter. Im Dezember letzten Jahren gab sie erstmals einen Workshop für Trans*-Sexarbeiterinnen.