In seiner letzten Sitzung dieser Legislaturperiode hat der Bundestag eine Gesetzesnovelle zur Regulierung der Prostitution und Eindämmung des Menschenhandels verabschiedet – und damit viel Kritik geerntet.
Die Zahl der Heroinabhängigen, die sich mit Ersatzstoffen behandeln lassen, nimmt erfreulicherweise zu. Es gibt jedoch zu wenig Ärzte. Über seine Erfahrungen berichtet der Berliner Suchtmediziner Hubert Schulbin.
Timothy Brown war 2007 der erste von HIV geheilte Patient nach einer Stammzelltransplantation. 2013 wurde in Atlanta ein sehr früh behandeltes Kind als geheilt gemeldet. Nun werden aus Boston zwei weitere Heilungsfälle berichtet.
In Kuala Lumpur endet heute die siebte Konferenz der Internationalen AIDS-Gesellschaft zur Krankheitsentwicklung, Behandlung und Prävention der HIV-Infektion. Ein Fazit von Carsten Schatz.
Was passiert mit einem (Hetero-)Paar, dessen männlicher Part sich dazu entschließt, fortan als Frau zu leben? Das kanadische Regietalent Xavier Dolan lotet diese Frage in seinem bildgewaltigen Spielfilm „Laurence Anyways“ aus.
Die Virusmenge im Körper kann so weit verringert werden, dass HIV nicht mehr nachweisbar ist: Eine Ansteckung über Sex ist dann extrem unwahrscheinlich. Kann das Wissen zur Entstigmatisierung beitragen? …
Sie war streitbar, mutig und für ihre Mitmenschen manchmal eine Herausforderung, aber auch ein immerwährender Quell der Inspiration. Am 29. Mai wurde die Aids-Aktivistin Petra Klüfer auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg beigesetzt. Freunde und Weggefährten erinnern sich.
Es ist kein Zufall, dass HIV-Positive überdurchschnittlich oft an Depressionen leiden. Eine chronische Krankheit ist eine große Belastung. Jedem Einzelnen wird ein effizientes Krankheitsmanagement abverlangt.
Depressionen und Angstzustände kommen bei schwulen und bisexuellen Männern doppelt so häufig vor wie bei heterosexuellen. Eine Ursache sind wahrscheinlich die vielen Diskriminierungserlebnisse.
Gesprächstherapien sind ein klassisches Mittel, um Depressionen zu behandeln. Manchmal aber ist die Krankheit so stark, dass nur Medikamente den Patienten für Gespräche empfänglich machen.