Das Schicksal hat Markus Telser gleich mehrfach an seine Grenzen gebracht: Er ist an Hämophilie erkrankt, wurde durch Blutgerinnungsmittel mit HIV infiziert und erblindet. In „Wahnsinn: Leben“ erzählt er seine Geschichte.
In der Debatte um die HIV-PrEP ist ein Aspekt bisher wenig bedacht worden, sagt Ulli Würdemann: die potenziellen Wechselwirkungen zwischen PrEP und Stigma.
Die Prä-Expositions-Prophylaxe für Sexarbeiter, Drogenkonsumenten und Gefängnisinsassen ist Teil eines breit angelegten Plans des kenianischen Gesundheitsministeriums, mit dem bis 2030 die HIV-Epidemie im Land bekämpft werden soll.
Durch wirksame Therapien können HIV-Positive ein weitgehend „normales“ Leben führen, und Menschen mit chronischer Hepatitis C haben dank neuer, gut verträglicher Medikamente Aussicht auf Heilung. Doch nicht alle profitieren vom Fortschritt.
Auch in Deutschland wird mittlerweile breiter über die HIV-PrEP diskutiert (HIV-Negative nehmen HIV-Medikamente ein, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen). Frauenspezifische Fragen fallen dabei aber meist unter den Tisch.
2013 erlebten Schwule und Lesben in Russland eine beispiellose Welle an Gewalt und Diskriminierung. Andrey vom Moskauer HIV-Projekt LaSky berichtet über die Folgen der homofeindlichen Gesetze und die Situation in der Schwulencommunity.
In der deutschen Diskussion um die HIV-Prä-Expositions-Prophylaxe geht es bisher vor allem um schwule Männer. Wir haben deshalb ein Statement aus den USA zum Thema PrEP und Frauen übersetzt.
In der Diskussion um die HIV-PrEP sieht sich Siegfried Schwarze „irgendwo dazwischen“ – er befürwortet sie nicht „für alle und jeden“, hält sie aber in Einzelfällen für eine geeignete Erweiterung der Präventions-Werkzeugkiste.
Seit 2012 werden Studienteilnehmer in Frankreich und Kanada rekrutiert, 2014 sollen Männer aus Deutschland, Italien, Spanien und Portugal hinzukommen: IPERGAY untersucht, ob die anlassbezogene HIV-PrEP mit Truvada vor HIV schützt.
Über die HIV-PrEP wird unter schwulen Männern zum Teil hoch emotional diskutiert. Es geht dabei auch um sexuellen Genuss, Sex mit und ohne Kondom, Moral – und Stigma.
Das Aktionsbündnis gegen AIDS begrüßt die Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für einen nationalen Beitrag zur künftigen Entwicklungsagenda, fordert aber mehr Engagement gegen Aids.