Axel Schock

Er war der erste Popstar des klassischen Balletts: Vor 20 Jahren, am 6. Januar 1993, starb der Tänzer und Choreograf Rudolf Nurejew an den Folgen von Aids.

Am 1. Januar 1986 bezog die Deutsche AIDS-Hilfe in Berlin ihre ersten Büroräume. Mit allem hatte man in diesen Zeiten der Verunsicherung, Angst und Panik gerechnet. Nicht aber mit dem Widerstand ausgerechnet von Ärzten.

Die Aids-Bewegung hat Geschichte geschrieben. Sie zu sichern, zu bewahren und zu erforschen ist Ziel der neu gegründeten „Themenwerkstatt Aids-Geschichte“. …

Die Syphilis ist, wie die neuen Fallzahlen des Robert-Koch-Instituts belegen, wieder auf dem Vormarsch. Für Patienten ist der Gang zum Arzt nicht immer leicht und selbstverständlich. Wie aber gehen Ärzte damit um? …

Cord Schauenburg gehörte nicht nur zu den 329 mutigen Medizinern, die sich 1974 des Verstoßes gegen den § 218 bezichtigten, sondern war auch einer der ersten Ärzte, die sich HIV-Positive kümmerten. Sein Patient Stefan M. Weber erinnert sich an ihn.

Detlev Meyer  gehört zu den “bekanntesten Unbekannten” der neuen deutschen Literatur. Ein Dichter und Dandy, dessen Werk wegen seiner oft lebensfrohen schwulen Themen die Anerkennung des breiten Publikums versagt blieb.

Elf Substitutionsärzte in Niederbayern drohen, zum Jahresende die Betreuung Drogenabhängiger zu beenden. Sie reagieren damit auf die Verurteilung zweier Kollegen.

Alexandra (39) hat vor zehn Jahren ihr positives Testergebnis erhalten. „Die Liebe zu meinem Sohn und der Sport geben mir die Kraft zu zeigen, was trotz der HIV-Infektion in mir steckt“, sagt die Botschafterin des Welt-Aids-Tages 2012. …

Der Berliner Kongress „Trauer unterm Regenbogen“ spürte den durch die Aidskrise ausgelösten Veränderungen der Trauerkultur in queeren Communites nach. …

In seinem neuen Roman „In einer Person“ schildert John Irving ein bisexuelles Leben von den prüden fünfziger Jahren über die Aidskrise bis ins queere Zeitalter der Gegenwart. …

Über lange Jahre wurde Marika von der Drogensucht beherrscht. Doch durch eine Substitutionsbehandlung hat sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Und jetzt kann die 52-Jährige auch offen zu ihrer HIV-Infektion stehen.

Ira Sachs seziert in seinem Spielfilm „Keep The Lights On“ eine durch die Sucht zum Scheitern verurteilte Liebesbeziehung.