Vor 50 Jahren, in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969, wurde das „Stonewall Inn“, eine Bar in der New Yorker Christopher Street, zum Schauplatz eines historischen Ereignisses. Zum wiederholten Mal wurde das Lokal von einer Polizeirazzia heimgesucht. Wie üblich wurden die Gäste beschimpft, unter banalen Vorwänden verhaftet und malträtiert. Doch in jener Nacht setzten sich die Besucher_innen – Schwule, Lesben, Drag Queens und trans* Menschen – zur Wehr.
Der mehrtägige Aufstand, bei dem zuletzt rund 1000 Menschen ihrer Wut Ausdruck verliehen, wurde zum Sinnbild der homosexuellen Selbstbefreiung und eines erstarkenden Selbstbewusstseins. Er markierte den Beginn der Emanzipationsbewegung nicht nur in den USA. Weltweit wird das Jubiläum im Jahr 2019 gefeiert – in manchen Städten zum ersten Mal, in anderen begleitet von Protesten und Polizeigewalt, in wieder anderen als riesiger und bunter Protestzug.
Tbilis (Tiflis)/Georgien
Falkensee/Berlin
Istanbul/Türkei
São Paulo/Brasilien
Warschau/Polen
Wien/Österreich
Mehr als eine halbe Million Menschen demonstrierten beim EuroPride 2019 in Wien unter dem Motto „Together & Proud“ für Zusammenhalt, Gleichberechtigung und Diversität. Fünf Stunden zog die rund zwei Kilometer lange Karawane aus über 100 Wagen und Gruppen über den Wiener Ring. Höhepunkt war die Abschlusskundgebung mit einem Auftritt der ESC-Gewinnerin Conchita und einer Rede des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen.
New York City/USA
Köln
Pirna
Madrid
Und noch mehr CSDs
Alle Orte und Daten für die CSDs in Deutschland sowie in europäischen Ländern gibt’s unter www.csd-termine.de.
Das ugandische „Anti-Homosexualitäts-Gesetz“ führt zu Diskriminierung, Schikanen, Erpressung und Verletzung der Rechte von LGBTIQ*-Personen durch die Polizei und auch die Gesellschaft.
The Ugandan „Anti-Homosexuality Act“ leads to discrimination, harassment, blackmail and violations of rights of LGBTIQ persons and sex workers from the police as well as from communities.
Die AfD inszeniert sich als „Partei der kleinen Leute“. In Wirklichkeit aber verfolgt sie einen zutiefst unsozialen Kurs. Ihr Rassismus und ihre Menschenverachtung sind dabei nicht zu übersehen.
Tag für Tag erleben BIPoC in Deutschland rassistische Diskriminierung – auch im Gesundheitswesen. Hier trifft es sie in besonders vulnerablen Situationen. Studien belegen dringenden Handlungsbedarf.