Sind Menschen mit HIV besonders durch das Coronavirus gefährdet? Wie sieht es mit der Versorgung mit HIV-Medikamenten aus? Warum werden HIV-Medikamente zur Behandlung von COVID-19 erprobt? Unter aidshilfe.de/corona-hiv gibt die Deutsche Aidshilfe Auskunft zu Corona und HIV.

Alle aktuellen Informationen zu Corona, HIV und Co. fasst die Deutsche Aidshilfe auf aidshilfe.de zusammen.

An dieser Stelle haben wir am 28. Februar 2020 ein Interview mit dem Medizinreferenten der DAH rund um das Thema Coronavirus und HIV veröffentlicht.

Die Situation hat sich seither rasch verändert und ändert sich weiterhin. Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse entwickeln sich ständig weiter.

Damit auf den Seiten von magazin.hiv bei neuen Entwicklungen keine möglicherweise veralteten Informationen zu finden sind, haben wir den Text des Interviews hier entfernt.

Die Online-Redaktion der Deutschen Aidshilfe hat stattdessen eine Übersichtsseite rund um Corona und HIV veröffentlicht, die wir kontinuierlich aktualisieren. Dort werden die Fragen beantwortet, die wir auch im ursprünglichen Beitrag beantwortet haben, zum Beispiel:

Zählen Menschen mit HIV zu den Corona-Risikogruppen?

Gibt es Stellungnahmen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften hu Corona und HIV?

Gibt es Empfehlungen für Menschen mit HIV in infektionsrelevanten Kontexten?

Ist die Versorgung mit HIV-Medikamenten gesichert?

Warum werden HIV-Medikamente zur Behandlung von COVID-19 erprobt?

Zur Überblicksseite Corona und HIV auf aidshilfe.de

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Holger Sweers

Holger Sweers, seit 1999 als Lektor, Autor und Redakteur bei der Deutschen Aidshilfe, kümmert sich um die Redaktionsplanung des Magazins.

8 Kommentare

  1. Danke für Deinen interessanten Artikel und liebe Grüße aus Madrid! Übrigens, ist es Dir bewusst, dass der erste Fall von Coronavirus in Sevilla war ein Mann (HIV-negativ), der mit einer Kombination von HIV-Antiretroviralen und Interferon sehr erfolgreich behandelt worden ist? Das war aber selbstverständlich ganz experimentell.

    LG,
    Alex Arrese

  2. kann es durch den medikamenten engpass auch dazu kommen, daß hiv medikamente hier in deutschland nicht mehr lieferbar sind, so daß dann die viruslast wieder ansteigt und es zu resistenzen bzw dann zum tod kommt?

    1. Liebe Kathrin,
      derzeit gibt es keine Hinweise auf Engpässe bei HIV-Medikamenten in Deutschland. Außerdem: „Therapiepausen“ sollte man zwar vermeiden, aber zum Tode führen sie nicht so schnell. Auch ohne HIV-Medikamente können manche Menschen mit HIV ja über mehrere Jahre ohne größere Symptome leben.

      1. Was dennoch bedeutet, dass solche Lieferengpässe von HIV- Präparaten und Zwangspausen sich unweigerlich negativ auf die Lebenszeitprognosen auswirken ! So muss man es formulieren!

  3. Hallo. Wie sieht die Sache mit corona aus, wenn aids ausgebrochen ist und man zur Zeit mit der vierus läßt unter nachweisgrenze ist. Cd4 zellen bei 94.

    1. Lieber Reinhard Keller, dazu liegen uns leider keine Daten vor. Das solltest du am besten mit deinem behandelnden Arzt oder deiner Ärztin besprechen.
      Herzliche Grüße aus der Redaktion von Holger Sweers

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