Seit 2010 steigt die Zahl der Drogentoten in Deutschland wieder an. Vergangenes Jahr waren es 1.032 Fälle. Hauptursache sind Überdosen von Heroin oder Morphin. Dabei steht mit Naloxon ein Lebensretter zur Verfügung. …
Drogenkonsumräume sind nicht nur Orte, wo man stressfrei drücken kann und steriles Spritzbesteck, Beratung und im Notfall auch Hilfe bekommt. Für viele sind sie auch so etwas wie ein Zuhause. Ein Gespräch mit den Berliner Junkies Patrick* und Falk*.
Ineinandergreifende Gesundheitsprobleme – man spricht hier auch von „Syndemie“ – sind mit einer höheren Viruslast und geringerer Adhärenz (Therapietreue) bei HIV-positiven Männern verbunden, die Sex mit Männern haben.
Rund ein Drittel der HIV-Neudiagnosen in Deutschland entfallen derzeit auf Migrantinnen und Migranten. Das Robert Koch-Institut hat nun untersucht, wie gut diese Bevölkerungsgruppe durch HIV-Testangebote erreicht wird.
Ein Safer-Sex-Handbuch für alle Geschlechter, sexuellen Orientierungen und Lebensweisen gibt in leicht verständlicher Sprache Ratschläge und Tipps, wie man sexuell übertragbare Infektionen (STIs) vermeiden kann.
Vor nunmehr 30 Jahren wurde in Deutschland der HIV-Test zugelassen. Bernd Aretz über Missbrauch und Versäumnisse im Umgang mit dem Diagnose-Instrument, aber auch den persönlichen Benefit einer sinnvollen Nutzung.
Hohe HIV- und Hepatitis-Raten, geringe Impfquoten: Das Robert Koch-Institut hat erste Ergebnisse einer Erhebung unter injizierenden Drogenkonsumentinnen und -konsumenten veröffentlicht. …
Seit zehn Jahren beantwortet die Onlineberatung der Deutschen AIDS-Hilfe Fragen rund um HIV und STIs. Auf einem Fachtag diskutierte man über die Zukunft, aber auch die Chancen und Grenzen dieses digitalen Angebots.
Eine prospektive Studie stützt das „Syndemie“-Konzept: Ineinandergreifende Probleme wie Depressionen, sexueller Missbrauch in der Kindheit, Konsum von Drogen und anderen Stimulanzien oder starker Alkoholkonsum erhöhen das HIV-Risiko.
Auf der Fachtagung „HIV-KONTROVERS“ wurde im Februar die Frage diskutiert, welche Rolle genderspezifische Unterschiede in der Versorgung von Menschen mit HIV spielen sollten. Heraus kam: Wo keine Forschung, da auch keine Antwort.
In Ländern wie Deutschland können HIV-positive Frauen heute nichtinfizierte Kinder zur Welt bringen. Und durch HIV-Medikamente ist sogar eine natürliche Geburt möglich. Ein Interview von Frauke Oppenberg mit der Hebamme Ute Lange.
Dr. med. Annette Haberl, Wissenschaftlerin und seit fast 20 Jahren Ärztin im HIV-Center der Universitätsklinik in Frankfurt am Main, sprach mit uns über Geschlechterunterschiede bei Diagnostik, Verlauf und Behandlung der HIV-Infektion.