Am 12. August 1994 starb der Berlinale-Kurator, Teddy-Award-Erfinder und Filmverleiher Manfred Salzgeber. Ohne ihn wären viele queere Filme und insbesondere solche zu HIV und Aids nicht ins Kino gekommen.
Aus der Perspektive der 14-jährigen June, die 1987 den Aidstod ihres geliebten Onkels verkraften muss, erzählt Carol Rifka Brunt herzerwärmend von Trauer, Liebe, Homophobie und Erwachsenwerden.
Auf dem Berliner CSD 2019 wurde das russische LGBT-Network mit einem Soul of Stonewall Award ausgezeichnet. Wir haben mit der Aktivistin Tatiana Vinnichenko gesprochen.
Weltweit erinnern Paraden und Demonstrationen im Jahr 2019 an die Stonewall Riots im Jahr 1969, Sinnbild der homosexuellen Selbstbefreiung und eines erstarkenden Selbstbewusstseins von LGBT.
Der Dokumentarfilm Crossings erzählt am Beispiel von fünf migrantischen Sexarbeiter_innen in Europa, wie Kriminalisierung und Fremdenfeindlichkeit ihre Lebens- und Arbeitssituation verändern.
Seit über zehn Jahren setzt sich IBM für einen diskriminierungsfreien Umgang mit Menschen mit HIV ein. Über die Hintergründe haben wir mit Norbert Janzen, Stefan Lutz und Axel Wedler gesprochen.
Der Film Ben is back ist Anfang 2019 auch auf DVD erschienen. Das Psychodrama zeigt am Beispiel eines Jugendlichen, welches Zerstörungspotenzial Drogenabhängigkeit bis hinein in die Familienstrukturen haben kann.
Seit 30 Jahren setzt sich „JES“ für die Interessen und Rechte von Drogengebraucher_innen ein. Zum Jubiläum würdigen Wegbegleiter_innen die Arbeit des international anerkannten Selbsthilfenetzwerks.
Erst 1994 verschwand der Paragraf 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte, aus dem deutschen Strafrecht. Rehabilitation und Entschädigung haben viele Opfer nicht mehr erlebt.
Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor Nichterreichung der globalen Ziele für das Jahr 2020. Gerade Menschen aus besonders gefährdeten Gruppen haben den schlechtesten Zugang zum Gesundheitssystem.
1989 verabschiedete die Deutsche Aidshilfe das Positionspapier „Schwule und Aids“. Sein aufgeklärtes Verhältnis zu schwuler Sexualität und Lebensweisen ist bis heute Basis für die Präventionsarbeit.
Schwarz, arm und erst 16: 1969 starb Robert Rayford in St. Louis an einer schweren Lungenentzündung. Heute gilt er als erster bekannter Aidstoter in den USA. Wir erzählen seine Geschichte.