Ausblick

Jahresvorschau: Was erwartet uns 2019?

Von Axel Schock
Start 2019
Das Jahr 2019 bringt nicht nur einige wichtige Änderungen in der Sozialgesetzgebung, auch Jubiläen, Konferenzen und andere Großereignisse werfen bereits ihre Schatten voraus. Ein Überblick

Januar

Anhebung der Regelsätze: Ab 1. Januar 2019 werden Empfänger_innen von Sozialleistungen monatlich ein paar Euro mehr in der Tasche haben. Die Regelsätze bei Hartz IV, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter und bei voller Erwerbsminderung werden 2019 um rund 2 Prozent erhöht. Alleinstehende erhalten 8 Euro mehr pro Monat; der Regelsatz steigt damit auf 424 Euro. Wer mit einem anderen bedürftigen Erwachsenen, beispielsweise dem_der Ehepartner_in, in einer Wohnung beziehungsweise Bedarfsgemeinschaft lebt, für den_die steigt der Satz um 7 Euro auf 382 Euro.

© pixabay

Erwerbsminderungsrente: Bei Anträgen auf Erwerbsminderungsrente, die ab jetzt gestellt und bewilligt werden, ergeben sich höhere Rentenansprüche als bisher. Der Grund: Die sogenannte Zurechnungszeit wird ab dem 1. Januar 2019 auf einen Schlag um drei Jahre und fünf Monate angehoben.

Bisher wurde die Höhe der Erwerbsminderungsrente immer so berechnet, als hätte die antragstellende Person bis zu einem fiktiven Alter weitergearbeitet und Rentenansprüche erworben; das zugrunde gelegte Alter lag dabei immer deutlich unter der Regelaltersgrenze. 2019 wird die Rentenhöhe so berechnet, als hätte die Person bis zur aktuellen Regelaltersgrenze gearbeitet, sprich bis 65 Jahre plus 8 Monate.

In den nächsten Jahren wird die Zurechnungszeit ungefähr der Regelaltersgrenze entsprechend angehoben, bis sie 2031 bei 67 Jahren liegt.

Diese Regelung gilt allerdings nur für ab 2019 gestellte Anträge auf Erwerbsminderungsrente. Wer jetzt schon eine solche Rente bezieht, profitiert leider nicht von der Anhebung der Zurechnungszeit.

Krankenkassenfinanzierung der PrEP: Im Laufe des Jahres soll das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) in Kraft treten und damit ein Abschnitt zur HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) in das Sozialgesetzbuch V aufgenommen werden. Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko hätten dann einen gesetzlichen Anspruch auf die PrEP-Medikamente sowie die medizinische Begleitung; die Kosten würden von den Krankenkassen erstattet. Im Zuge der Umsetzung werden die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) und ihre „ICH WEISS WAS ICH TU“-Kampagne verstärkt über die PrEP informieren.

Fachtag „HIV, Sexualität und Psyche“: Beim 8. Fachtag „HIV, Sexualität und Psyche“ stehen Themen wie Intergeschlechtlichkeit, „Dating-Apps und deren Einfluss auf Sexualität“, „PrEP und die psychosexuelle Gesundheit“, kindliche Sexualität, trans* Jugendliche sowie „Sexualität und Krebs im Alter“ im Vordergrund. Das Symposium mit Praxis-Workshops unter dem Titel „Die Zyklen des Begehrens: Heute Jung, Morgen Erwachsen, Übermorgen Alt?“ findet am 18./19. Januar im Hörsaalzentrum des St.-Josef-Hospitals der Ruhr-Universität Bochum statt 

HepHIV 2019 Bucharest Conference: „Challenges of Timely and Integrated Testing and Care“ – unter dieser Überschrift steht die 6. Konferenz mit dem Fokus frühe Testung der Initiative „HIV und Europe“, die vom 28. bis zum 30. Januar in der rumänischen Hauptstadt Bukarest stattfinden wird. Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) wird eigene Projekte ihrer internationalen Arbeit sowie zum Thema HIV- und STI-Tests vorstellen.

Februar

Poster Teddy-Award
© Berlinale

Berlinale: Rund drei Dutzend Spiel- und Dokumentarfilme im Programm der 69. Internationalen Filmfestspiele in Berlin (7. bis 17. Februar) setzen sich mit Sexualität, LGBTI-Themen, HIV/Aids, Drogen und Sexarbeit auseinander. Am 15. Februar werden im Rahmen der Teddy-Award-Gala in der Volksbühne die besten queeren Filme der Berlinale gekürt.

März

CROI 2019: Über 4.000 Expert_innen aus der ganzen Welt werden sich vom 4. bis 7. März auf der Konferenz zu Retroviren und opportunistischen Infektionen (CROI) in Seattle (Washington, USA) über die neuesten Entwicklungen, Forschungsergebnisse und -methoden im Feld HIV/Aids und andere Infektionskrankheiten austauschen.

Internationaler Tag der Rechte von Sexarbeiter_innen: Der „International Sex Workers’ Rights Day“ am 3. März wird auch in diesem Jahr von Sexarbeiter_innen-Organisationen für Aktionen genutzt werden.

Münchner AIDS- und Hepatitis-Werkstatt: Im jährlichen Wechsel mit den Münchner AIDS- und Hepatitis-Tagen wird in München seit fast 20 Jahren die etwas kompaktere zweittägige AIDS- und Hepatitis-Werkstatt ausgerichtet; dieses Jahr findet sie am 29. und 30. März statt. Neben den somatischen und psychosozialen Aspekten von HIV und Hepatitis stehen die Themen Infektiologie, Onkologie, Flüchtlingsmedizin, Epidemiologie und weitere, daran anknüpfende Fragestellungen auf dem Programm.

Welttag gegen Rassismus: Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März ist auch für viele DAH-Mitgliedsorganisationen und -Projekte Anlass, um auf rassistische Diskriminierung – beispielsweise auch von Migrant_innen mit HIV – aufmerksam zu machen.

Operngala Düsseldorf: Am 23. März 2019 findet die 10. Festliche Operngala Düsseldorf im Düsseldorfer Opernhaus statt. International bekannte Sänger_innen werden zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung auftreten und auf ihre Gage verzichten. Begleitet werden sie von den Düsseldorfer Symphonikern.

Hinter GitternGesundheitsförderung in Haft: „Gesundheitsförderung leicht gemacht – Praktische Modelle für Gefangene, Bedienstete und Externe“ – unter diesem Titel findet vom 20. bis 22. März in Bonn die 10. Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft statt. Themen sind unter anderem aktuelle Probleme der Gesundheitsversorgung in europäischen Haftanstalten, Naloxon-Vergabe bei Haftentlassung, innovative Methoden der Infektionsprophylaxe und Krankenpflege im Justizvollzug.

April

International Harm Reduction Conference: Porto ist 2019 Gastgeberstadt dieser alle zwei Jahre stattfindenden Fachkonferenz. Erwartet werden vom 28. April bis 1. Mai mehr als 1.000 Delegierte aus über 70 Ländern, einschließlich medizinischer und politischer Expert_innen, Aktivist_innen und Drogengebraucher_innen.

Erste Ergebnisse von EMIS2017 (European MSM Internet Survey) und ECHOES (European Community Health Worker Online Survey): Die Auswertung zweier grundlegender, europaweiter Umfragen zum Leben, Lieben und zur (sexuellen) Gesundheit schwuler, bisexueller und anderer Männer, die Sex mit Männern haben, nähert sich dem Abschluss. Mit den Ergebnissen der Studien, die im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „European Surveys and Training to Improve MSM Community Health“ (ESTICOM) durchgeführt wurden, ist im zweiten Jahresquartal zu rechnen.

Von beiden Studien erhofft man sich, HIV- und STI-Präventions- beziehungsweise Ver­sorgungsprogramme besser und gezielter planen und umsetzen zu können. Allein an der EMIS2017-Befragung haben sich rund 125.000 Männer aus 49 europäischen Ländern beteiligt.   

Mai

Operngala Bonn: Zur 8. Operngala Bonn für die Deutsche AIDS-Stiftung am 11. Mai kommen Stars der klassischen Musik aus den renommiertesten Opernhäusern Europas und den USA ins Bonner Opernhaus. Alle Sänger_innen, Dirigent Dirk Kaftan, das Beethoven Orchester Bonn und der Chor der Oper Bonn verzichten an diesem Abend für den guten Zweck auf ihre Gage. Besondere Partner sind 2019 auch das Beethovenfest sowie das Beethoven Orchester Bonn.

Themenschwerpunkt Coming-out: Das Coming-out ist auch heute noch für viele schwule, lesbische, bisexuelle und trans* Menschen keine Selbstverständlichkeit und wird von vielen Jugendlichen als Stress erlebt. ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT), die Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe für schwule und bisexuelle Männer*, will Mut machen, sich selbstbewusst anzunehmen und sich mit anderen zusammentun. Im Mai wird sie sich daher schwerpunktmäßig mit dem Coming-out beschäftigen, eine Website zu dem Thema sowie Unterstützungsressourcen vorstellen.

LGBTIQ*Studie zum Wohlbefinden von LSBTIQ*: Für Mai werden die ersten Ergebnisse von „Wie geht’s euch?“ erwartet, einer Studie der Frankfurt University of Applied Sciences zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, inter*, trans* und queeren Menschen (LSBTIQ*). Die Ergebnisse sollen eine Grundlage für die Verbesserung und den Ausbau von Beratungs- und Unterstützungsangeboten bieten.

„German Chemsex Survey 2018“: Ebenfalls im Mai sollen die ersten Ergebnisse des vom Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung durchgeführten „German Chemsex Survey 2018“ vorgestellt werden. Die Studie interessiert sich für die Lebenssituation schwuler Männer, die psychotrope Substanzen in sexualisierten Settings konsumieren. Dabei wurden Fragen zur Sexualität, zum Substanzkonsum sowie zur Lebenswelt gestellt.

Juni

Christopher Street Day: Am 28. Juni 1969 hatten die Besucher_innen des New Yorker Szenelokals „Stonewall Inn“ genug von Polizeirazzien und Gewalt – und schlugen zurück. Zwei Tage dauerte der Aufstand in der Christopher Street und wurde zum Wendepunkt der LGBT-Bewegung im Kampf für Gleichbehandlung und Anerkennung.

2019 jährt sich dieses folgenreiche Ereignis zum 50. Mal und wird weltweit mit besonderen Veranstaltungen gewürdigt, unter anderem in New York, dem Austragungsort des Worldpride 2019, wo am 30. Juni der große Pride March stattfinden wird.

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In Deutschland beginnt die CSD-Saison bereits am 1. Mai – und zwar mit Pride-Demos in Ulm, Aschaffenburg, Karlsruhe und Dresden. Der ColognePride findet am 7. Juli statt, weitere CSD-Paraden gibt es unter anderem am 13. Juli in Leipzig und München sowie am 20. Juli in Frankfurt am Main. Am 27. Juli feiern Stuttgart, Duisburg und Berlin. Selbstverständlich wird die IWWIT-Kampagne auch 2019 die Christopher-Street-Day-Festivitäten mit eigenen Aktionen begleiten.

Suchttherapietage Hamburg: Alles nur noch online? Welche Potenziale bieten digitale Angebote in der Suchthilfe, und wo liegen deren Grenzen? Wie verändern technologische Ansätze, die zunehmend den direkten Kontakt ersetzen, Suchtherapien und -prävention? Über diese und weitere Fragen werden bei den 24. Hamburger Suchttherapietagen vom 11. bis 14. Juni Vertreter_innen verschiedener in der Suchtarbeit tätigen Berufsgruppen diskutieren.

Arbeitgeber_innen-Deklaration: „Respekt und Selbstverständlichkeit: Für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben“ – so lautet der Titel einer Deklaration der Deutschen AIDS-Hilfe, die auf der Pressekonferenz zu den Positiven Begegnungen 2018 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Am 12. Juni, dem Vortag des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses, werden in Hamburg namhafte Firmen wie IBM, Daimler, SAP und Bosch die Erklärung als erstes unterzeichnen.

Deutsch-Österreichischer AIDS-Kongress: Vom 13. bis 15. Juni 2019 findet in Hamburg der 9. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK) statt. Das Motto „Visionen und Wirklichkeit“ steht für das breite Spektrum von aktuellen Erkenntnissen und zukünftigen Entwicklungen in der HIV-Medizin. Dabei soll der wissenschaftliche Austausch auf dem Kongress unter anderem in interaktiven Formaten stattfinden, die allen Beteiligten spannende und lebhafte Diskussionen ermöglichen. Abstracts können bis zum 31. Januar 2019 online eingereicht werden.

ESTICOM-Abschlusskonferenz: Wie leben schwule und bisexuelle Männer und andere Männer, die Sex mit Männern haben, in Europa? Für den Europäischen MSM Internet Survey (EMIS2017) wurden unter dieser Fragestellung in fast 50 Ländern Daten erhoben und ausgewertet. Parallel dazu wurden mit ECHOES erstmals Community Health Worker (CHW) befragt sowie ein Trainingsprogramm für CHW entwickelt. Mitte Juni werden die Ergebnisse der beiden Befragungen und des Trainingsprogramms in Brüssel der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle drei Bausteine bilden zusammen das von der EU finanzierte Projekt ESTICOM („European Surveys and Training to Improve MSM Community Health“).

Juli

20. Interdisziplinärer Kongress für Suchtmedizin: Spielsucht, Mediensucht in Kindheit und Jugend, Alkoholkrankheit, Opioidabhängigkeit, Crystal-Meth-Konsum und Essstörungen bilden Schwerpunkte des diesjährigen Kongresses. Das sogenannte fachintegrierende Forum für Suchttherapie, Suchtfolgekrankheiten und Akutversorgung Suchtkranker findet vom 4. bis 6. Juli in München statt.

10. IAS Conference on HIV Science: Die wissenschaftliche Konferenz zu HIV und Aids der International AIDS Society findet vom 21. bis 24. Juli 2019 im Centro Citibanamex von Mexiko-Stadt statt. Erwartet werden mehr als 6.000 Expert_innen aus aller Welt, die sich zu den aktuellen Erkenntnissen der HIV-Forschung austauschen.

Drogentotengedenktag
© DAH

Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher_innen: Der 21. Juli ist der Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher_innen. An- und Zugehörige, Freund_innen und engagierte Mitbürger_innen erinnern an diesem Tag an Menschen, die infolge ihres Drogenkonsums gestorben sind. Zugleich wird mit öffentlichen Aktionen für eine humane Drogenpolitik, Angebote zur Risikosenkung und Überlebenshilfen geworben.

August

Bundesweites Treffen für HIV-positive Migrant_innen und ihre Kinder: Gemeinsam mit dem Netzwerk AfroLeben+ lädt die DAH vom 22. bis 25. August alle in Deutschland lebenden HIV-positiven Menschen mit Migrationshintergrund – einschließlich Geflüchteter – und ihre Kinder zum Austausch und zur Vernetzung ein. Darüber hinaus gibt es nützliche Informationen unter anderem zu den Themen Kinderwunsch und Schwangerschaft, Religion und Gesundheit wie auch zum Gesundheits- und Pflegesystem in Deutschland.

Fachtag Selbsthilfe: Vom 23. bis 28. August treffen sich in Ellwangen (Jagst) Selbsthilfe-Akteur_innen aus den Netzwerken und Themenwerkstätten sowie anderen (über-)regionalen Zusammenschlüssen, um einander kennenzulernen, die jeweils geleistete Arbeit einem breiteren Publikums vorzustellen und sich zu vernetzen. Der Fachtag ermöglicht den Teilnehmenden zudem, über den eigenen Tellerrand zu schauen und Anregungen für die eigene Arbeit mitzunehmen. 

ESTICOM-Trainingsmaterialien: Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts „European Surveys and Training to Improve MSM Community Health“ (ESTICOM) wurde ein Trainingsprogramm für Community Health Worker entwickelt, das Präventions- und Testangebote sowie andere Angebote für die Gesundheit schwuler, bisexueller und anderer Männer, die Sex mit Männern haben, in den unterschiedlichsten europäischen Ländern stärken soll. Ende August werden die Materialien zu den Trainings veröffentlicht.

September

Untersuchung untenrumIUSTI 2019: Vom 5. bis 7. September findet unter dem Motto „The Appliance of Science“ in der Estnischen Nationaloper Tallinn der 33. IUSTI Europe Congress on Sexually Transmitted Infections statt. Der jährlich veranstaltete Kongress behandelt aktuelle Themen in den Bereichen Sexualität, sexuell übertragbare Infektionen, medizinische Behandlung, Physiologie, Pathologie und gesundheitliche Versorgung.

29. dagnä-Workshop: Der dagnä-Workshop ist die jährliche Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft der niedergelassenen Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e. V. und zugleich deren umfangreichste und wichtigste Fortbildungsveranstaltung. Für die rund 300 Teilnehmer_innen werden Plenarvorträge zum aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie von HIV/Aids, dem Spektrum der Begleiterkrankungen sowie zu gesundheits- und sozialpolitischen Aspekten angeboten. Im Rahmen der Konferenz vom 6. bis 7. September in Köln findet auch die jährliche Mitgliederversammlung statt. Darüber hinaus wird der dagnä-Workshop zu Treffen und Sitzungen zum Beispiel der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG), des Kompetenznetzes HIV/Aids oder verschiedener Leitliniengruppen genutzt.

Deutscher Suchtkongress: Die Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie lädt vom 15. bis 17. September zu ihrem jährlichen Fachkongress nach Mainz an die dortige Universität. Die Online-Registrierung und die Einreichung von Abstracts ist in Kürze auf der Website www.suchtkongress.org möglich. 

Oktober

Konferenz zu Suchtverhalten und Abhängigkeiten: Auf der „Lisbon Addictions 2019“, die vom 23. bis 25. Oktober in Lissabon stattfindet, stellt die DAH ihre Arbeit im Bereich Substanzkonsum bei Männern, die Sex mit Männern haben, vor.

DAH-Mitgliederversammlung: Die satzungsgemäße Mitgliederversammlung der Deutschen AIDS-Hilfe findet voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November statt. Der genaue Termin und die Gastgeberstadt werden in Kürze feststehen. Vorausgehen wird der Mitgliederversammlung ein Verbandsfachtag.

November

HIVEuropean AIDS Conference: Alle zwei Jahre lädt die European AIDS Clinical Society (EACS) zu einer medizinischen Fachkonferenz, um neueste Entwicklungen im Bereich HIV und Aids zu präsentieren. Die 17. European AIDS Conference findet vom 6. bis 9. November in Basel statt.

European Public Health Conference: Der Palais des Congrès et des Expositions in Marseille ist vom 20. bis 23. November 2019 Austragungsort der 12. European Public Health Conference. Die jährlichen EPH-Konferenzen gelten als die wichtigsten europäischen Zusammenkünfte der öffentlichen Gesundheitsdienste. Zu den Delegierten gehören Menschen aus der Forschung, politische Entscheidungsträger_innen, Praktiker_innen und Pädagog_innen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und in vielen anderen verwandten Bereichen.

Dezember

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

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