BERATUNG

Telefon- und Onlineberatung der Aidshilfen: Nachfrage so hoch wie nie

Von Axel Schock
Mobiltelefon und Tastatur
Die bundesweite Telefonberatung der Aidshilfen haben 2014 so viele Ratsuchende genutzt wie noch nie zuvor.

Erstmals wurden über 10.000 Anfragen innerhalb eines Jahres verzeichnet. Aber auch im Onlinebereich bleibt das Interesse auf konstant hohem Niveau. 2014 wurden vom Beratungsteam rund 3.600 E-Mails beantwortet. Hinzu kamen noch etwa 150 Beratungen im Einzelchat.

Die meisten Fragen beträfen nach wie vor die HIV-Übertragungswege und den HIV-Test, so Werner Bock, fachlicher Leiter der Online- und Telefonberatung bei der Deutschen AIDS-Hilfe. Über die Jahre sei zudem ein steigendes Interesse an den Themen Hepatitis und Syphilis zu verzeichnen. Auch meldeten sich verstärkt HIV-Positive mit sozialrechtlichen Themen und Fragen zu anderen Aspekten beim Leben mit HIV.

„Es zeigt sich, dass HIV immer noch ein Thema ist und bei vielen auch Fragen aufwirft“, erklärt sich Werner Bock den nicht nachlassenden Bedarf. Die verschiedenen Wege, sich Beratung einzuholen, ermögliche es den Ratsuchenden, den jeweils für sie passenden auszusuchen – sei es das direkte Telefongespräch oder die anonymere Form der Onlineberatung. Diese wird seit einiger Zeit auch in den Sprachen Englisch, Französisch und Niederländisch angeboten.

Die Onlineberatung kann rund um die Uhr unter aidshilfe-beratung.de kontaktiert werden. Die telefonische Beratung der Aidshilfen ist unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 0180-33 19 411 (maximal 9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent/Minute aus den deutschen Mobilfunknetzen) zu erreichen, und zwar montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr.

(ascho)

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