Die Konferenz ist zu Ende. Vieles hat mich sehr beeindruckt, zum Beispiel die Demo durch die Wolfsburger Innenstadt. So eine Konferenz ist auch dazu da, Mut zu machen und zu sehen, ich bin nicht allein.
Auch am Samstag spielte das Thema Kriminalisierung auf den Positiven Begegnungen eine große Rolle. Bei einer Podiumsdiskussion hierzu ging es aber nicht nur um juristische Aspekte.
Die Überschrift mag vielleicht vermuten lassen, dass ich von einem sexuellen Abenteuer bei den „Positiven Begegnungen“ in Wolfsburg berichte. Wer mich näher kennt, wird aber wissen, dass ich dazu viel zu diskret bin.
Carsten Schatz (41) ist seit 2008 im DAH-Vorstand und bereits viele Jahre in der HIV-Selbsthilfe aktiv. Bernd Aretz sprach mit ihm über die (Ent-)Dramatisierung von HIV und den Umgang mit sexuellen Wünschen und Sehnsüchten.
Unter dem Motto „Bewegen – Gestalten – Entscheiden“ finden die „Positiven Begegnungen“ in Wolfsburg statt. Bei der größten europäischen HIV-Selbsthilfekonferenz stellen Menschen mit HIV keine Minderheit, sondern eine Mehrheit dar.
Diagnose HIV: Auch heute reagieren viele mit Fassungslosigkeit (Foto: Gerd Altmann / pixelio.de) Mara Wiebe von der Aids-Hilfe Hamburg musste schon einige Male ein positives HIV-Testergebnis mitteilen. Im Interview mit Philip Eicker erzählt sie, wie die Menschen auf diese Nachricht reagieren. Mara, was empfinden Menschen heute, wenn…
Martina* (27) arbeitet als Pflegerin. Sie hat einen Sohn (7) aus erster Ehe und ist derzeit schwanger mit ihrem zweiten Kind. Vor einem knappen Jahr hat sie erfahren, dass sie HIV-positiv ist. Ein Interview.
Birgit Schreiber hat für das Buch „Annäherungen. Ein Lesebuch zur Arbeit in Aidshilfen“ Menschen interviewt, die sich haupt- oder ehrenamtlich im Bereich HIV und Aids engagieren. Zum Beispiel Torben Schultes…
Einmal mehr zeigt sich, dass die Bundesregierung sich aus globaler Verantwortung und Zusammenarbeit zurückzieht. Dieses Mal trifft es die internationale Kooperation in der Drogen- und Gesundheitspolitik.
Der Turmspringer Greg Louganis hat nicht allein wegen seiner vier Goldmedaillen Olympiageschichte geschrieben. Als er sich beim Finale 1988 in Seoul verletzte, geriet der HIV-positive US-Sportler in einen schweren Gewissenskonflikt.
Seit sich in dem schleswig-holsteinischen Dorf Sörup das Gerücht verbreitete, Kirsten Zielke sei aidskrank, blieben der Nagelstudio-Betreiberin die Kunden weg. Doch sie lässt sich nicht kleinkriegen und reagiert mit einer Aufklärungsaktion.
Allein die 40 Workshops zu medizinischen Fragen und gesellschaftspolitischen Debatten zu „HIV und Arbeit“, „Versorgung im Alter“ oder „Stigmatisierung“ sind schon Grund genug, um zu den „Positiven Begegnungen“ nach Wolfsburg zu reisen.