Spätdiagnose: Bei Regina hat niemand an HIV gedacht

Keine „Abenteuer“, keine Drogen: Dass Regina HIV haben könnte, kam bis zu ihrer Spätdiagnose niemandem in den Sinn – auch ihr selbst nicht. Obwohl das Virus lange Zeit ihren Körper schädigen konnte, lebt sie mittlerweile gut damit. Ihre Geschichte erzählt sie bei der Kampagne „Kein Aids für alle!“

Unser Fotograf Johannes Berger hat sie einen Tag lang begleitet und gibt Einblick in ihren Alltag.

Zur Ruhe kommen

Sobald es etwas wärmer wird, bin ich jeden Tag draußen in meinem Garten. Ich baue Gemüse und Obst an und ernte es auch. Mein Garten ist voll mit Kartoffeln, Beerensträuchern und ganz vielen Blumen. Für mich ist er ein Ort, wo ich zur Ruhe kommen kann.

Mein Kater und zwei Hunde haben im Garten ihre letzte Ruhestätte gefunden.

In dem kleinen Wäldchen bei mir um die Ecke gehe ich jeden Tag mit meinen Hunden Happy und Henry spazieren. Sie retten mir jeden Tag das Leben, weil sie dafür sorgen, dass ich bei jedem Wetter vor die Tür komme.

Schön sein

Ein gepflegtes Äußeres ist mir wichtig. Meine künstlichen Fingernägel aus Gel mache ich selbst. Das ist zwar zeitaufwendig, aber mit meiner kleinen Rente könnte ich es mir nicht leisten, regelmäßig zur Maniküre zu gehen.

Sonja

Ich verbringe viel Zeit mit meiner Nichte. Wir sind uns sehr nahe.

Lieblinge

Ich bin unabhängige Beraterin für Duftkerzen, weil ich die Produkte liebe. Ein toller Duft verändert gleich den ganzen Raum. Ich veranstalte regelmäßig Verkaufspartys für die Kerzen.

Singen ist meine Leidenschaft. Ich war dreißig Jahre lang Sängerin in einer Band. Ich singe alles: von Schlager bis Pop. Das verlernt man einfach nicht. Mein Traum: Bald wieder in einer Band singen.

Meine Lieblinge Happy und Henry in meinem Wohnzimmer auf der Couch.

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Spätdiagnose Bildreportage Kein AIDS für alle Leben mit HIV

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