Er hat den Begriff Chemsex geprägt und weltweit über die Verbindung von Drogenkonsum und Sex in schwulen Szenen aufgeklärt: eine Erinnerung an den Aktivisten David Stuart, der im Januar 2022 verstarb.
Klassische Selbsthilfe einmal anders: Berthold Münzer hat bis kurz vor seinem Tod mit einem von ihm begründeten Bergwandercamp fast 30 Jahre lang Gemeinschaft unter schwulen Männern gestiftet.
Über Jahrzehnte war Rosa von Praunheim der wohl bekannteste schwule Mann Deutschlands – und stets umstritten. Nun feiert er seinen 80. Geburtstag. Umtriebig und produktiv ist er weiterhin.
Aus der Trauer um ihren Sohn zog sie Energie und setzte 1995 die erste Gedenkstätte für verstorbene Drogengebraucher*innen durch. Eine Erinnerung an Karin Stumpf, die im Mai verstarb.
Marco Jesse, langjähriger Aktivist der Selbsthilfe und Interessenvertretung Drogen gebrauchender Menschen, ist im November 2022 verstorben. Wir erinnern mit einem Gedenkbuch an ihn.
Am 8. November 2022 wurde Martin Dannecker 80 Jahre alt. Zum Geburtstag des Sexualwissenschaftlers und Ehrenmitglieds der Deutschen Aidshilfe gratulieren Weggefährt*innen und Kolleg*innen.
#MyBrainMyChoice ist eine Initiative zur Entkriminalisierung von Drogengebraucher*innen. Philine Edbauer erläutert im Interview einige der 13 Forderungen für eine bessere und sozialere Drogenpolitik.
Die Textsammlung „Kahlschlag AIDS“ von Christian Noak und Ernst M. Häussinger ist ein literarisches Dokument aus mehreren Jahrzehnten Leben mit HIV und Aids.
Im Zuge der Coronapandemie wurde in Bayern die Bestattungsverordnung geändert – mit fatalen Folgen auch für die Beisetzung von Menschen, die mit HIV oder Hepatitis lebten.
Aus der Not heraus geht Montréal pragmatische Wege bei der Risikominimierung. Der Drogenkonsumraum von CACTUS gibt Einblicke in die Zukunft von Drogenhilfeangeboten. Ein Ortstermin am Rande der Welt-Aids-Konferenz.