Aus der Not heraus geht Montréal pragmatische Wege bei der Risikominimierung. Der Drogenkonsumraum von CACTUS gibt Einblicke in die Zukunft von Drogenhilfeangeboten. Ein Ortstermin am Rande der Welt-Aids-Konferenz.
Seit 2001 richtet ein Gedenk- und Aktionstag die Aufmerksamkeit auf das Thema Überdosierungen – und auf Mittel und Wege, wie sich diese verhindern lassen.
Der 21. Juli ist der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen. Martina erzählt, wie Verluste von Freund*innen und Bekannten sie geprägt haben und bewegen.
Für Menschen ohne Krankenversicherung oder mit unklarem Versichertenstatus ist es schwer, eine HIV-Behandlung zu bekommen. Die Kooperation des Checkpoint BLN mit der Clearingstelle zeigt, wie es geht.
Klaus S., Jahrgang 1947, wurde in den 1960er-Jahren wegen „Unzucht zwischen Männern“ verurteilt. Fünf Jahrzehnte später wird er entschädigt. Wichtiger ist ihm aber die Anerkennung des Staates.
Ein Student der Zahnmedizin darf wegen seiner HIV-Infektion nicht an praktischen Kursen teilnehmen. Ein Skandal, sagt Arbeitsmediziner Hubertus von Schwarzkopf.
Evaluation des Robert Koch-Instituts zeigt: Auch in Deutschland bewährt sich die PrEP zum Schutz vor HIV. Ihr Potenzial ist aber längst nicht ausgeschöpft.
Etwa ein Drittel der HIV-Neudiagnosen wird erst gestellt, wenn bereits ein schwerer Immundefekt vorliegt. Annemarie Pantke vom Robert Koch-Institut untersucht, inwieweit soziale Verhältnisse dafür ursächlich sind.