Jahresrückblick 2019: Jubiläen, wegweisende Urteile und andere Meilensteine
Welche Ereignisse rund um HIV und Aids haben uns im zurückliegenden Jahr bewegt? Was waren die herausragenden Nachrichten? Ein Rückblick der magazin.hiv-Redaktion auf das Jahr 2019
Aufruf zur Wende
Am 21. Dezember 1989, kurz nach dem Mauerfall und mitten in der Wende, fordert ein Memorandum eine radikale Neuorientierung der Aids-Prävention der DDR.
Ein Mann namens Olga
Mein Name wird im Ausland nicht verstanden. Oft nennen sie mich Olga. Manchmal aber bekomme ich verschlüsselte Botschaften. Voll schwul, oder? Eine Kolumne von unserem Pressesprecher Holger Wicht.
quapsss: Neue Wege für Chemsex-User
quapsss eröffnet Möglichkeiten, Autonomie und sexuelle Lust ohne Drogen zurückzugewinnen.
Empowerment von Frauen mit HIV in Osteuropa
Im November 2019 fand in Minsk eine Konferenz für Frauen mit HIV aus Osteuropa und Zentralasien statt – mit spannenden Diskussionen, wie sich geschlechtsbasierte Gewalt und das HIV-Stigma überwinden lassen.
„Menschen ohne Papiere werden wieder alleingelassen“
Niedersachsen hatte 2015 als erstes Bundesland den anonymen Krankenschein eingeführt, der Menschen ohne Aufenthaltspapiere eine Gesundheitsversorgung ermöglichte. Nach drei Jahren lief das Modellprojekt einfach aus.
„Vielfalt ist per se unser Geschäft“
Zehn Praxen und Kliniken haben bereits das Gütesiegel „Praxis Vielfalt“ für einen diskriminierungsfreien Umgang mit Patient_innen erhalten, zwanzig weitere sind gerade auf dem Weg.
Das Haus der unfassbar Schönen: Strike a pose
Mit „Das Haus der unfassbar Schönen“ taucht Joseph Cassara tief ein in die Ballroom-Szene im New York der 80er- und 90er-Jahre. Sein Debütroman ist ein pralles, packend erzähltes Stück LGBT-Geschichte.
Forschung zur HIV-Impfung: Wo stehen wir 2019, wohin geht die Reise?
Ein Teil der Forschung zur HIV-Impfung hat sich in die Erforschung der Heilung verlagert, und auch die medikamentöse HIV-Prophylaxe PrEP macht ihr Konkurrenz. Derzeit verfolgt man noch drei Konzepte.
„Jeder Mensch hat das Recht auf bestmögliche Behandlung und Versorgung!“
Als Maurine Murenga aus Kenia ihre HIV-Diagnose bekam, bereitete sie sich aufs Sterben vor. Seit 2003 aber nimmt sie HIV-Medikamente und engagiert sich für das Menschenrecht auf Gesundheit.