Der Feind in meinem Bett? Warum ehemals Liebende wegen HIV vor Gericht landen
Ungeschützter Sex kann als (versuchte) gefährliche Körperverletzung geahndet werden – wenn einer der Beteiligten HIV-positiv ist. Bricht eine solche Beziehung in Unfrieden auseinander, finden sich einst Verliebte deshalb oft vor Gericht wieder – eine enorme Belastung für beide Seiten.
„Glamour-Krankheit“ vor Gericht
HIV ist die einzige Infektion, die regelmäßig zur Streitsache in Strafprozessen wird. Warum ist das so? Aufschlussreiche Antworten liefert ein alter Essay von Susan Sontag, der kaum an Aktualität eingebüßt hat.
„Die Mehrheit der Urteile gründet auf völlig falschen Vorstellungen“
In Deutschland werden Menschen mit HIV verurteilt, nachdem es beim Sex zu einer (möglichen) Übertragung gekommen ist. Die Deutsche AIDS-Hilfe hat zur Beendigung dieser Praxis ein Positionspapier veröffentlicht. Auswirkungen der Kriminalisierung hat Bernd Aretz erforscht.
Der Handschlag der Prinzessin
Prinzessin Diana hat in ihren 36 Lebensjahren sehr viele Hände geschüttelt. Doch als sie diese Geste menschlicher Nähe am 9. April 1987 gegenüber Aidskranken wagte, waren weite Teile der Öffentlichkeit schockiert.
„Seit dem Strafverfahren bin ich vom Kopf her tot“
In Deutschland werden Menschen mit HIV verurteilt, nachdem es beim Sex zu einer (möglichen) Übertragung gekommen ist. Die Deutsche AIDS-Hilfe hat zur Beendigung dieser Praxis ein Positionspapier veröffentlicht. Auswirkungen der Kriminalisierung hat Bernd Aretz erforscht.
„Die schwule Infrastruktur zerschlagen“
Guido Vael organisierte 1987 die große Anti-Gauweiler-Demo in München. Axel Schock sprach 2012 anlässlich eines Kalenderblatts zum „Maßnahmenkatalog zur Abwehr von AIDS“ mit ihm.
Prust! Gacker! Grunz!
Der bekannteste schwule Filmemacher Deutschlands porträtiert den bekanntesten schwulen Comiczeichner: Rosa von Praunheims „König der Comics“ wird am 15. Februar bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt.
Im Heimatland verfolgt, in Deutschland nicht immer anerkannt
Schwule, Lesben und Transidenten, die aufgrund von Diskriminierung und Verfolgung ihr Heimatland verlassen und in Deutschland Asyl beantragen, können nicht sicher sein, anerkannt zu werden.
Positive Weiblichkeit
Die Fotografin Sabine Faber will mit ihrem Langzeitprojekt „HIV+ – Das Ende der Weiblichkeit?“ zu einer neuen Sicht auf die Sexualität und Erotik HIV-positiver Frauen verhelfen.
Letzte Ruhe unter Freunden
„Die Trauer braucht einen Ort, die Idee der Gemeinschaftsgrabstätte entspricht der Lebenswirklichkeit vieler Menschen.“ Mit diesen Worten hatte 2008 Frankfurts Bürgermeisterin Jutta Ebeling eine Gemeinschaftsgrabstätte für Menschen mit HIV und Aids eröffnet.